21. November 2013
12. November 2013
Hilfe! Kunst!
Eine Kunst-Angelegenheit von höchster Dringlichkeit!
Im Zusammenhang mit dem spektakulären Münchner Kunstfund weise ich alle offiziellen und inoffiziellen Stellen darauf hin, dass sich in meinen privaten Wohnräumen völlig unbekannte und also kanonisch nicht verortete Kunstwerke von gleichwohl unschätzbarem Wert befinden. Wegen der umfangreichen Berichterstattung über den in München entdeckten Kunstschatz steigt meine Beunruhigung im Hinblick auf meine eigenen Kunstschätze von Tag zu Tag an. Ich bitte deshalb dringend alle, die es angeht, entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Kunstwelt wird es danken!
Im Zusammenhang mit dem spektakulären Münchner Kunstfund weise ich alle offiziellen und inoffiziellen Stellen darauf hin, dass sich in meinen privaten Wohnräumen völlig unbekannte und also kanonisch nicht verortete Kunstwerke von gleichwohl unschätzbarem Wert befinden. Wegen der umfangreichen Berichterstattung über den in München entdeckten Kunstschatz steigt meine Beunruhigung im Hinblick auf meine eigenen Kunstschätze von Tag zu Tag an. Ich bitte deshalb dringend alle, die es angeht, entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Die Kunstwelt wird es danken!
26. Oktober 2013
Zitat Wolfgang Hildesheimer
"Übrigens male ich wieder. Manchmal gegenständlich, manchmal
ungegenständlich, manchmal auch so gegenstandslos, dass auf dem Bild
nichts zu sehen ist, was bei mir immer ein Gefühl tiefer Beruhigung
auslöst." (aus "Mitteilungen an Max" von Wolfgang Hildesheimer)
"By the way, I paint again. Sometimes representational, sometimes abstract, sometimes so non-representational, that nothing is to see on the picture, what gives me a feeling of a deep reassurance." (from "Messages to Max" by Wolfgang Hildesheimer)
"By the way, I paint again. Sometimes representational, sometimes abstract, sometimes so non-representational, that nothing is to see on the picture, what gives me a feeling of a deep reassurance." (from "Messages to Max" by Wolfgang Hildesheimer)
5. September 2013
Ja doch!
Kunst stellt uns vor Rätsel. Aber beim Rätseln über die Kunst erfahren wir das Wesentliche von uns!
Indeed! Art is an enigma to us. But with puzzles about the art we experience the essence of us!
Indeed! Art is an enigma to us. But with puzzles about the art we experience the essence of us!
25. August 2013
3. August 2013
Action 68 (Textmalerei-Zyklus)
Acryl auf Leinwand (80x60 cm)
Juni 2010 bis August 2013
Video
»Airamannos Textings sind vergleichbar einem Ruf, der sich aus dem Gewirr der Stimmen löst, als knapper Text aus dem Bild auftaucht und den Betrachter zum Leser macht, vorausgesetzt, er hat sich dem Bild intensiv gewidmet. Ansonsten bleibt es informelle Malerei, und die sprachliche Botschaft darin verborgen.« (Bruno Paulot)
"Comparable to a call that is released from a tangle of voices, a brief text emerges from the painting, that makes the viewer to a reader, provided that he has devoted himself intensively to the picture. Otherwise, it remains informal painting, and hid the linguistic message in it."
6. Juli 2013
Zitat - frei nach G.C.Lichtenberg
"Die interessanteste Fläche der Welt ist das menschliche Gesicht."
The most interesting surface of the world is the human face.
(frei nach Georg Christoph Lichtenberg)
The most interesting surface of the world is the human face.
(frei nach Georg Christoph Lichtenberg)
1. Juli 2013
Social Drawing 24
108 Bleistiftskizzen (Tableau ca. 120 x 140 cm)
11. Dezember 2012 bis 1. Juli 2013
Video
17. April 2013
26. Februar 2013
Statement
Meine Malerei ist mein Material um nachzudenken. Und zwar: Erst wird gemalt, dann wird nachgedacht! Die Bilder sind die physischen Spuren dessen, was in meinem Kopf vorgeht und beim Rätseln darüber erfahre ich Wesentliches über mich.
Bei den Social Drawings wird das Nachdenken zunächst durch das spontan gewählte, konkrete Gesicht einer Person und damit durch all den mir bekannten Hintergrund dieser Person angeregt, geht aber dann naturgemäß wesentlich weiter und die Auseinandersetzung mit einem Anderen ist plötzlich eine Auseinandersetzung mit mir selbst. Aber dieses Zeichnen ist im Gegensatz zum Malen träumerisch, entspannend und kontemplativ, es ist ein ähnliches Träumen wie beim Hören von Musik. Das Malen dagegen ist schwere, manchmal bis zur Verzweiflung körperlich anstrengende Arbeit. Es macht atemlos und lässt mich tatsächlich ins Schwitzen kommen.
>>paintingsblog
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Bei den Social Drawings wird das Nachdenken zunächst durch das spontan gewählte, konkrete Gesicht einer Person und damit durch all den mir bekannten Hintergrund dieser Person angeregt, geht aber dann naturgemäß wesentlich weiter und die Auseinandersetzung mit einem Anderen ist plötzlich eine Auseinandersetzung mit mir selbst. Aber dieses Zeichnen ist im Gegensatz zum Malen träumerisch, entspannend und kontemplativ, es ist ein ähnliches Träumen wie beim Hören von Musik. Das Malen dagegen ist schwere, manchmal bis zur Verzweiflung körperlich anstrengende Arbeit. Es macht atemlos und lässt mich tatsächlich ins Schwitzen kommen.
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11. Januar 2013
8. Dezember 2012
Programmatisches
Ich brauche nur weiterzumachen, als ob etwas zu tun wäre …
(Samuel Beckett, Der Namenlose)
Schon von Diogenes wurde berichtet, dass er auf den selbstgefälligen und wichtigtuerischen Aktionismus der Korinther, als sie einmal von einer Belagerung bedroht waren, mit feiner Ironie reagiert hat, indem er gleichfalls plötzlich ganz geschäftig seine Tonne mit großem Eifer hinauf und hinab durch die Gassen rollte. Gefragt, warum er dies tue, erwiderte er, auch ich bin in Tätigkeit und rolle meine Tonne, auf dass ich nicht der einzige Müßiggänger sei unter so vielen fleißigen Menschen.
(About Diogenes already was reported that he has responded with fine irony to the complacent and pompous activism of the Corinthians, when they were once threatened by a siege, so he also suddenly rolled his ton with great fervor up and down through the streets. When he was asked why he is doing this, he replied: I do my work and move my ton, that I am not the only idler among so many hard-working people.)
2. März 2012
Action 70 (Textmalerei-Zyklus)
Acryl auf Aquarellpapier (32x24 cm)
September 2010 bis März 2012
Video9. Oktober 2011
3. Oktober 2011
4. Juli 2011
Notat
Meine Malerei ist sehr selbständig. Es kommt immer etwas anderes heraus, als ich mir vorher vorgestellt habe. Ich wollte "so" malen, aber es ging nicht "so". Ich muss mich während einer Aktion Schritt für Schritt von Vorstellungen trennen, muss dann oft zugeben und werde davon überzeugt, dass diese Vorstellungen lächerlich waren. Am Schluss verlangt das Bild von mir, dass ich mich mit ihm identifiziere, dass ich signiere, dass ich es an die Wand hänge und also autorisiere. Wann ein Bild "fertig" ist, scheint das Bild zu entscheiden und nicht ich. Es ist eine sehr aufregende, mysteriöse Tätigkeit.
(Trying a translation: My painting is very independent. It always comes out something different than I had previously imagined. I wanted to paint "so", but it was not "so". During an action, I have to separate myself step by step from my ideas, often also I have to admit that these ideas were ridiculous. At the end the painting requires of me that I identify with it, that I sign it, that I hang it on the wall and thereby I have to authorize it. When a painting is "finished", the painting seems to decide, not me. It is a very exciting, mysterious activity.)
paintingsblog
(Trying a translation: My painting is very independent. It always comes out something different than I had previously imagined. I wanted to paint "so", but it was not "so". During an action, I have to separate myself step by step from my ideas, often also I have to admit that these ideas were ridiculous. At the end the painting requires of me that I identify with it, that I sign it, that I hang it on the wall and thereby I have to authorize it. When a painting is "finished", the painting seems to decide, not me. It is a very exciting, mysterious activity.)
paintingsblog
21. Juni 2011
9. Juni 2011
Zitat Peter Handke
"Nur keine Dinge mehr. Gesichter! Ein Gesicht! Gib mir ein Menschengesicht und so wird meine Seele gesund."
Just no more things. Faces! One face! Give me a human face, and my soul will be healed.
(aus "Die morawische Nacht" von Peter Handke)
26. April 2011
Action 66 (Textmalerei-Zyklus)
Acryl und Öl auf Leinwand (30 x 30 cm) Text: Peter Handke
8. Mai 2010 bis 26. April 2011
textingsblog
30. Januar 2011

Social Drawing 15
63 Bleistiftskizzen (Tableau ca. 95 x 105 cm)
28. November 2010 bis 30. Januar 2011
Video
28. Oktober 2010
Bernard Gollas über die Textings
Airamannos Text Paintings
"Hier offenbaren sich dem Betrachter Parallelen zwischen Spielarten der traditionellen arabischen und islamischen Kalligraphie und den mehr oder weniger "gleichzeitig" entstehenden aktionistischen Manifestationen des Action Painting und des gestisch-spontanistischen abstrakten Expressionismus im Werk des Künstlers.
Die Würde, Schönheit und Poesie des inhaltlichen Kerns verfestigt sich in der individualistisch spontanen „Handschrift“ des Künstlers. Dieses intensive Erinnern und Verinnerlichen beim vielfachen „Auf- und Abschreiben“ von merkenswerten Sätzen und Textpassagen aus der Literatur – aber auch von Sätzen aus eigener Feder – erschöpft sich jedoch nicht bloß in buchstabierender Notierung von Information, sondern diese ineinander verwobenen Buchstaben- und Wortkörper lassen eine eigene, der rein inhaltlichen Information der Wörter und Sätze übergeordnete formale Ästhetik entstehen, die mehr als die bloße Aneinanderreihung von Buchstaben und Wörtern darstellt und die der diesen Textpassagen innewohnenden Poesie eine Entsprechung schenkt. Die vordergründige, materialistisch pragmatische Kategorie „Lesbarkeit“ ist nicht der höchste Wert und verliert in gleichem Maße an Notwendigkeit, wie eine Lust am meditierenden und sozusagen interesselosen, wohlgefälligen Schauen der Formen und Farben entsteht."
(Bernard Gollas)
textingsblog
"Hier offenbaren sich dem Betrachter Parallelen zwischen Spielarten der traditionellen arabischen und islamischen Kalligraphie und den mehr oder weniger "gleichzeitig" entstehenden aktionistischen Manifestationen des Action Painting und des gestisch-spontanistischen abstrakten Expressionismus im Werk des Künstlers.
Die Würde, Schönheit und Poesie des inhaltlichen Kerns verfestigt sich in der individualistisch spontanen „Handschrift“ des Künstlers. Dieses intensive Erinnern und Verinnerlichen beim vielfachen „Auf- und Abschreiben“ von merkenswerten Sätzen und Textpassagen aus der Literatur – aber auch von Sätzen aus eigener Feder – erschöpft sich jedoch nicht bloß in buchstabierender Notierung von Information, sondern diese ineinander verwobenen Buchstaben- und Wortkörper lassen eine eigene, der rein inhaltlichen Information der Wörter und Sätze übergeordnete formale Ästhetik entstehen, die mehr als die bloße Aneinanderreihung von Buchstaben und Wörtern darstellt und die der diesen Textpassagen innewohnenden Poesie eine Entsprechung schenkt. Die vordergründige, materialistisch pragmatische Kategorie „Lesbarkeit“ ist nicht der höchste Wert und verliert in gleichem Maße an Notwendigkeit, wie eine Lust am meditierenden und sozusagen interesselosen, wohlgefälligen Schauen der Formen und Farben entsteht."
(Bernard Gollas)
textingsblog
24. August 2010
Action 61 (Textmalerei-Zyklus)
Acryl auf Leinwand (80x60 cm) Text: Samuel Beckett
März bis August 2010
Video
19. Juni 2010
21. Mai 2010
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